Ausstellung:

UKIYO

Stille Momente im pulsierenden Tokyo

Kann Fotografie über das bloße Abbilden eines Moments hinausgehen? Das Eintauchen in die Geschichten, die dahinter stehen. In einer Welt, in der vieles flüchtig ist, kann die Fotografie Tiefe und Erinnerungen einfangen, die allzu oft übersehen werden. Ukiyo, die „fließende Welt“, symbolisiert sowohl das Vergängliche als auch die Intensität und Tiefe des Moments.

Der Sommer 2022 war geprägt von einem Gefühl des Verlorenseins. Inmit- ten aufgelöster Gewissheiten und zerstreuter Pläne bot ein unverhoffter Anruf die Chance, Tokyo zu erleben. Die Kultur und Ästhetik dieser Stadt haben die Fotografin Susann Bargas Gomez schon immer fasziniert und wurden für sie in diesem Moment zur Realität. Ihre Reise nach Tokyo war geprägt von Aufregung, freudiger Erwartung, aber auch Unsicherheiten.

Mit über 13 Millionen Einwohnern zählt Tokyo zu den größten Städten der Welt. Doch trotz dieser beeindruckenden Masse entdeckte sie nicht nur Hektik, sondern überraschenderweise auch viel Ruhe. Die respektvol- le Koexistenz, die Balance zwischen Konformität und Individualität und die nahtlose Integration von Alt und Neu sind beeindruckend. Die Linse der Fotografin Susann Bargas Gomez suchte nach diesen Nuancen, nach diesen Gegensätzen und versuchte, diese Eindrücke festzuhalten. In diesem Prozess fand sie in der „fließenden Welt“ – Ukiyo – ihre Balance.

Diese Ausstellung lädt die Betrachter ein, durch die Straßen Tokyos zu wandern, eine Stadt der Widersprüche und Harmonien. Jedes Bild erzählt von einem Augenblick im November 2022, einer Zeit des Wandels und der Entdeckung. Es ist eine Reise zwischen Tradition und Moderne, Stille und Trubel, Licht und Schatten.

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Stumme Odysseen